noch Schwaben

Hallo Ihr Lieben,

vom Missionshaus des Mariannhill ging es bis Schmähungen immer wieder bergauf und bergab Durch die landwirtschaftlichen Gebiete blieb es etwa auf gleicher Höhe. In Mönchsdeggingen war ein ursprüngliches von Benediktinerinnen gegründetes Kloster zu sehen. Nun führte mich der Weg in den Wald und es ging die nächste Stunde nur bergauf. Als ich aus dem Wald kam, führte ein Weg auf der Landstraße direkt nach Ebermergen, meinem heutigen Etappenziel. Somit ließ ich die alte Stadt Harburg links liegen. Die Strecke war mit mehr als 24 km weit genug. Übernachten durfte ich im Gemeindesaal. Die Küche war gut eingerichtet, so dass Produkte aus meinem Rucksack verarbeitet werden könnten.

Heute ging es um die Überquerung der Donau. Über Wörnitzstein führte der Weg durch das gleichnamige Tal. Donauwörth, sicherlich eine Stadt, in der man Tage verbringen könnte. Das aber ist nicht mein Ziel. In Donauwörth, Besichtigung der Liebfrauenkirche und in der Touristikbüro den Pilgerstempel. Nun über die Donaubrücke. Weiter nach Mettingen. Um nicht über Landstraßen gehen zu müssen, führte der Weg hinter abgeschirmte Industrieumternehmen vorbei. Bei diesem Trampelpfad musste ich mein Wägelchen kräftig ziehen, da das Gras sehr hoch war. Dann ging es für eine kurze Strecke stark bergauf bis nach Allmannshofen, wo zu auch das Kloster Holzen gehört. Dieses bietet auch Pilgerherbergen an. Das ehemalige Kloster wird von einem Hotel geleitet. Zu Allmannshofen habe ich noch ein interessantes Erlebnis.
Adi's Frau, eine junge Rumänien hatte mich und mein Wägelchen mit dem Auto überholt. Nun dachte sie sich, dass mit meinem Rad etwas nicht stimmt. Sie brachte das Auto heim und kam mir mit dem Rad entgegen. Sie erkundigte sich, ob alles in Ordnung sei. Ich bejahte es und wir kamen ins Gespräch. Sie konnte es sich nicht vorstellen, dass ich von Hamburg auf dem Weg nach Rom war. Sie erkundigte sich, ob ich etwas trinken wollte und lud mich ein, sie hätte wenig weiter etwas zu trinken für mich. Und in der Tat führte sie wenig weiter mit ihnem Mann einen Getränkeladen. Bei einer Flasche Wasser erzählte ich über meinen Weg und gab ihnen unsere Homepage, damit sie mich auf meinem Weg begleiten können.
So gibt es immer wieder nette Geschichten auf meinem Weg.

Morgen geht es nach Gersthofen und am Sonntag bin ich schon sehr früh in Augsburg. Lasst Euch überraschen.

Liebe Grüße
Euer
Herbert

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