Von Schwaben an den Lech

Hallo Ihr Lieben,

noch ein kurzer Blick auf die Klosterkirche und dann geht es für einige 100 m den Berg hinunter um danach am Waldrand wieder hinauf zu ziehen. In Blankenburg geht es wieder hinab in den Ort. Doch nun ist es mit dem rauf runter vorbei. Der Weg führt nach Meitingen und dann weiter über Herbertshofen, Stettenhofen nach Gersthofen. Hier muss ich in einem Gasthaus übernachten. WC und Toilette auf verschiedenen Ebenen. Zimmer sehr klein. Die Besitzer haben mir nur gesagt, wo ich schlafen kann. Sie selbst waren zu einer Veranstaltung. Geld in den bereitliegenden Umschlag legen. Habe hier mehr bezahlt als im Kloster Holzen, was wenigstens **** hat. Gegenüber stand die Jakobuskirche, die Pilgerkirche. Je Viertelstunde schlug die Kirchenglocke; auch nachts 😎.

Durch die ruhige Innenstadt geht es die 8 km nach Augsburg.
Das erste, was ich erreiche ist der Dom Maria Heimsuchung. Der Bischof feiert einen Gottesdienst, der Chor singt.  Nach einer Viertelstunde muss ich das Gotteshaus verlassen, weil ich wegen der Schlüsselübergabe für meine heutige Unterkunft einen Termin habe. Die Übergabe erfolgt reibungslos und die Betreuerin hilft mir, das Wägelchen die steile Wendeltreppe im Turm der Jakobuskirche hinaufzutragen. Das haben wir geschafft. Toll hier oben. Ich habe den ganzen Bereich für mich. Zunächst muss ich den Akku der Kamera aufladen. Dann geht es zur Kirche zurück. Und es wird schon wieder ein Gottesdienst gefeiert. Diesmal bleibe ich bis zum Schluss. Dann kann ich Fotos machen. Dann folgt eine Vielzahl von Gotteshäusern, die St. Ulrich- und Afra-Basilika, die St. Moritz-Kirche, die Annenkirche mit einer Ausstellung über Luther. Das Rathaus und die Fuggerbank. Ein Gang durch die Fuggerbank es ist, die älteste Sozialsiedlung der Welt.
Dann gab es ein Gewitter und ich nahm mir die Zeit in einer Kirche zu verweilen. Nun war genug gelaufen und in meiner Unterkunft machte ich mir etwas zu essen. Ein schöner eindrucksvoller Tag neigt sich dem Ende.

In der Nacht hatte es zu regnen begonnen. Also packte ich den Rucksack ein und zog mir die Regenhose an. Als ich um 8 Uhr den Turm verließ, vielen nur noch wenige Tropfen. Nach 2 Stunden hatten sich die Wolken verzogen und es wurde warm. Ich wechselte auf die linke Straßenseite um etwas Schatten mitzubekommen. Über Haunstetten, Königsbrunn, Kleinaitingen, Graben und Untermeitingen musste ich nach Obermeitingen.
Hier sieht und hört man Kampfflieger des Jagdbombergeschwader Lagerlechfeld.

In Kleinaitingen  kam bereits von rechts eine sehr dunkle Wolkenwand auf mich zu.  Aber erst 8 km weiter in Untermeitingen fing es zu regnen und zu donnern an. Dort hatte ich aber eine Unterstellmöglichkeit gefunden. In Kleineitingen hatte ich aber erstmals die Möglichkeit vor mir am Horizont die Alpen zu sehen. Eine Woche wird es noch dauern, dann bin ich in Mittenwald. Ich bin begeistert.
Da es in Untermeitingen nur noch ein wenig regnete, bin ich mit Regensachen weiter gelaufen damit ich in Obermeitingen meine private Unterkunft für diese Nacht erreiche. Hier kann ich im Zimmer des nicht anwesenden Sohnes schlafen. Danke an die Gastgeber 😘.

Morgen geht es nach Fuchstal, immer geradeaus auf die Alpen zu. ich

Ihr werdet davon hören.

Lieben Gruß
Euer
Herbert


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