von Thüringer Wald durch die Rhön
Hallo Ihr Lieben!
Mehrere Tage hatte ich nun kein Internet. Deshalb im Zeitraffer.
Von meiner Gastfamilie ging es noch auf einer asphaltierten ehemaligen Bahntrasse weiter. Heute geht es nur noch bis auf 505 m hinauf; über einen 🗻. Danach führt der Weg ins Wallbachtal. Über Wallbach und Walldorf geht es weiter ins Werratal. Die Werra und die Fulda sind die Quellflüsse der Weser. Auf diesem Wege erreiche ich Meiningen und kann dort im Gemeindehaus übernachten. Am anderen Morgen kann ich noch einen Gottesdienst mit feiern, es ist das Hochfest Peter und Paul.
Heute geht es zur Schanze hinauf; es ist der ehemalige Grenzkontrollpunkt. Hier ist eine interessante Dokumentation für die Nachwelt in Natura aufgebaut. Danach geht es nur noch bergab. Ab Eussenhausen folge ich wieder dem Radwanderweg. Noch einmal komme ich an einem, mit leckeren Kirschen begangenen Baum vorbei. Da es nicht mehr weit bis zu meiner heutigen Unterkunft ist, kann ich in Supermärkten noch schnell einkaufen. Hier in Mellrichstadt hat mir Silvia das 1 Paket mit Nahrungsmitteln geschickt. Die Haushälterin des Pfarrers empfängt mich freudig.
Dankend verlasse ich am anderen Morgen diesen Ort um über Oberstreu, Mittelstreu und Heustreu zunächst nach Bad Neustadt zu kommen. Streu ist ein kleiner Fluss und das bedeutet, dass keine Höhen zu bewältigen sind. Bad Neustadt lasse ich rechts liegen und mache mich auf dem etwa 10 km entfernten Münnerstadt. Seit langem muss ich in einem Gasthaus übernachten. Da ich autark bin komme ich hier gut zurecht. Die Stadtkirche und und die Klosterkirche sind von immenser Schönheit. Auch hier eine Klosterbrauerei, aber nicht das Kreuzbergerbier; über 950 m hoher Berg in der Rhön, auf der ein Kloster steht.
Am anderen Morgen geht der Weg leicht bergauf und bergab über Rannungen, Pfandhausen, Hambach und Dittelbrunn nach Schweinfurt. In der Pilgerherberge Löwenzahn kann ich unterm Dach übernachten. Bin später noch zum Rathausmarkt gelaufen und im Schatten und kühles Eis gegessen.
Am anderen Morgen wurde ich bereits um 5.45 wach und bin dann auch aufgestanden. Somit war ich bereits um 7.15 auf dem Weg zum Main. Im fränkischen Weinland führte mich der Weg bis Wipfeld immer in unmittelbarer Nähe des Mains. Von dort ging es dann weg von Fluss, da dieser bis Würzburg erhebliche Windungen macht.
In Bergheim übernachte ich bei einem älteren Ehepaar, die noch aktiv in der Kirchengemeinde sind. Am Morgen besorgt mir Ludwig im Pfarrbüro noch einen Pilgerstempel und dann mache ich mich auf den Weg nach Würzburg. Es sind heute nur 23 km, merklich weniger als in den letzten Tagen. Die letzten Schritte, hinauf zum Kapuzinerkloster gingen über den Kreuzweg; schätzungsweise 150 bis 200 Stufen das Wägelchen hinaufziehen. Oben hatte ich nun wieder einen Grund, mich zu duschen 😤😓
Morgen geht es auf den gleichen Weg wieder hinunter und am Main gehe ich zur Stadt hinaus bis nach Ochsenfurt, wo ich bei einer Familie übernachten darf.
Zu Würzburg noch einige Bemerkungen.
Der uralte Fernweg, der an dieser Stelle den Main überquerte, gab der"Vurzinburg" ihre Bedeutung. Für 1133 ist eine steinerne Brücke überliefertert. Der hl. Kilian war mit Gefährten aus Irland kommend hier bereits im 7. Jahrhundert als Missionar in Mainfranken unterwegs. Ein Großer Würzburger ist der Holzschnitzer und Bildhauer Tilman Riemenschneider, der bis zu seinem Tod 1531 Meisterwerke in Münnerstadt, Würzburg, Aub und Rothenburg o.d.T. hinterließ. Es gäbe hier auch noch einiges zur Reformation und Gegenreformation zu schreiben. Das aber könnt Ihr auch im Netz nachlesen.
Für die letzten Tage soll es nun gewesen sein, wenn ich wieder Internet habe, melde ich mich wieder. Bis dahin denkt an mich
Euer
Herbert
Mehrere Tage hatte ich nun kein Internet. Deshalb im Zeitraffer.
Von meiner Gastfamilie ging es noch auf einer asphaltierten ehemaligen Bahntrasse weiter. Heute geht es nur noch bis auf 505 m hinauf; über einen 🗻. Danach führt der Weg ins Wallbachtal. Über Wallbach und Walldorf geht es weiter ins Werratal. Die Werra und die Fulda sind die Quellflüsse der Weser. Auf diesem Wege erreiche ich Meiningen und kann dort im Gemeindehaus übernachten. Am anderen Morgen kann ich noch einen Gottesdienst mit feiern, es ist das Hochfest Peter und Paul.
Heute geht es zur Schanze hinauf; es ist der ehemalige Grenzkontrollpunkt. Hier ist eine interessante Dokumentation für die Nachwelt in Natura aufgebaut. Danach geht es nur noch bergab. Ab Eussenhausen folge ich wieder dem Radwanderweg. Noch einmal komme ich an einem, mit leckeren Kirschen begangenen Baum vorbei. Da es nicht mehr weit bis zu meiner heutigen Unterkunft ist, kann ich in Supermärkten noch schnell einkaufen. Hier in Mellrichstadt hat mir Silvia das 1 Paket mit Nahrungsmitteln geschickt. Die Haushälterin des Pfarrers empfängt mich freudig.
Dankend verlasse ich am anderen Morgen diesen Ort um über Oberstreu, Mittelstreu und Heustreu zunächst nach Bad Neustadt zu kommen. Streu ist ein kleiner Fluss und das bedeutet, dass keine Höhen zu bewältigen sind. Bad Neustadt lasse ich rechts liegen und mache mich auf dem etwa 10 km entfernten Münnerstadt. Seit langem muss ich in einem Gasthaus übernachten. Da ich autark bin komme ich hier gut zurecht. Die Stadtkirche und und die Klosterkirche sind von immenser Schönheit. Auch hier eine Klosterbrauerei, aber nicht das Kreuzbergerbier; über 950 m hoher Berg in der Rhön, auf der ein Kloster steht.
Am anderen Morgen geht der Weg leicht bergauf und bergab über Rannungen, Pfandhausen, Hambach und Dittelbrunn nach Schweinfurt. In der Pilgerherberge Löwenzahn kann ich unterm Dach übernachten. Bin später noch zum Rathausmarkt gelaufen und im Schatten und kühles Eis gegessen.
Am anderen Morgen wurde ich bereits um 5.45 wach und bin dann auch aufgestanden. Somit war ich bereits um 7.15 auf dem Weg zum Main. Im fränkischen Weinland führte mich der Weg bis Wipfeld immer in unmittelbarer Nähe des Mains. Von dort ging es dann weg von Fluss, da dieser bis Würzburg erhebliche Windungen macht.
In Bergheim übernachte ich bei einem älteren Ehepaar, die noch aktiv in der Kirchengemeinde sind. Am Morgen besorgt mir Ludwig im Pfarrbüro noch einen Pilgerstempel und dann mache ich mich auf den Weg nach Würzburg. Es sind heute nur 23 km, merklich weniger als in den letzten Tagen. Die letzten Schritte, hinauf zum Kapuzinerkloster gingen über den Kreuzweg; schätzungsweise 150 bis 200 Stufen das Wägelchen hinaufziehen. Oben hatte ich nun wieder einen Grund, mich zu duschen 😤😓
Morgen geht es auf den gleichen Weg wieder hinunter und am Main gehe ich zur Stadt hinaus bis nach Ochsenfurt, wo ich bei einer Familie übernachten darf.
Zu Würzburg noch einige Bemerkungen.
Der uralte Fernweg, der an dieser Stelle den Main überquerte, gab der"Vurzinburg" ihre Bedeutung. Für 1133 ist eine steinerne Brücke überliefertert. Der hl. Kilian war mit Gefährten aus Irland kommend hier bereits im 7. Jahrhundert als Missionar in Mainfranken unterwegs. Ein Großer Würzburger ist der Holzschnitzer und Bildhauer Tilman Riemenschneider, der bis zu seinem Tod 1531 Meisterwerke in Münnerstadt, Würzburg, Aub und Rothenburg o.d.T. hinterließ. Es gäbe hier auch noch einiges zur Reformation und Gegenreformation zu schreiben. Das aber könnt Ihr auch im Netz nachlesen.
Für die letzten Tage soll es nun gewesen sein, wenn ich wieder Internet habe, melde ich mich wieder. Bis dahin denkt an mich
Euer
Herbert
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